Was Sie zur Nachsorge tun können

Ihr wichtigster Beitrag zur Nachsorge bei Brustkrebs ist die monatliche Selbstuntersuchung Ihrer Brust.

Warum ist die Selbstuntersuchung notwendig?

Sie sollten ihre eigene Brust sicher untersuchen können und nach eingetretenem Brustkrebs regelmäßig einmal monatlich selbst untersuchen. Denn auch nach abgeschlossener Brustkrebsbehandlung ist es wichtig und für den weiteren Verlauf entscheidend, einen eventuell auftretenden zweiten Tumor frühzeitig zu erkennen.

Eines sollten Sie wissen: Bis zu achtzig Prozent der im Rahmen der Selbstuntersuchung entdeckten Knoten sind gutartig! Dennoch ist die weitere Abklärung bei Ihrem Frauenarzt unerlässlich.

 

 

So geht's

Der beste Zeitpunkt ist innerhalb der ersten zehn Tage nach der Periode, am besten beim Baden, Duschen oder Eincremen - die nasse beziehungsweise eingecremte Haut erleichtert das Abtasten. Sollte Ihnen bei Ihrer Tastuntersuchung irgendetwas seltsam oder verdächtig vorkommen, gehen Sie unverzüglich zum Arzt.

Es gibt verschiedene Methoden der Selbstuntersuchung der Brust. Ihre körperlichen Gegebenheiten sind hierfür entscheidend. Fragen Sie Ihren Arzt, welche die für Sie am besten geeignete Methode ist und welches Vorgehen er Ihnen empfiehlt. Nach brusterhaltender Operation wird die gesunde Brust wie vor der Operation üblich untersucht.

Achten Sie bei der operierten Brust außerdem auf Veränderungen der Operationsnarbe und der Haut, z. B. auf Anzeichen einer Entzündung.

Beobachten Sie auch sonst aufmerksam ihren Körper und suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie etwas Ungewöhnliches beobachten. Teilen Sie ihm Ihre Probleme mit, um gemeinsam eine Lösung zu finden.